(23.01.2011)
Mein erster Sonett-Versuch:
Jahreslied der Zeiten
Von neuem komme ich, wie jedes Jahr,
Erkennt, dass ich das Leben wieder bringe,
Mit Vogelstimmen meine Lieder singe,
Ich mach' der Liebe kühnste Träume wahr!
Wo Wachstum ist, muss etwas davor sterben,
Du sprichst, als wärst du hier der Herr allein,
Doch ohne mich, da wirst du niemals sein,
Kannst nur den Lohn von meinen Mühen erben.
Was streitet ihr, scheint mir die reinsten Toren,
Ich bin der Jahreszeiten wärmste Glut,
Sag' ich euch denn, nur ich wär' etwas wert?
Wir alle haben Treue einst geschworen,
Sind wir einander nicht von Herzen gut?
Mein Friede sei's, der Ruhe euch beschert.
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