Liebe Chavali,
eine sehr schöne und anrührende Idee. Aber am Ende lässt mich das Gedicht etwas unzufrieden zurück. Wieso kann am Anfang behauptet werden, dass die Truhe da steht? In der vierten Strophe, nach der Rücker, ist das einsichtig, aber in der ersten Strophe, vor der Rückkehr, kann man das doch nur ahnen. Und was ist mit dem Hof? Ist er bewohnt? Von Bruder oder Schwester? Sind beide Elter schon lagen tot oder gerade gestorben? Warum wird die True nicht geöffnet? Eine wirkliche Rückkehr würde dazu berechtigen, denke ich und es wäre etwas ganz natürliches. Aber vielleicht ist es ja gar keine wirkliche Rückkehr, sondern nur der Wunsch zurückzukehren? Hoffentlich kannst du mit meinem Spontan-Kommentar etwas anfangen.
Liebe Grüße
Thomas
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© Ralf Schauerhammer
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
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