Thema: Das alte Lied
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Alt 29.12.2018, 12:18   #3
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi Terri!

Es ist für den länger Lebenden eben leider umso erkennbarer, dass der einzelne Mensch vielleicht aus seinen Fehlern zu lernen vermag - die Menschheit an sichaber leider so gar nicht!

Fast jede neue Generation vergisst ins Geschichtsbuch zu schauen und wiederholt immerfort die gleichen dummen Fehler! Sie laufen Agitatoren nach, politischen oder religiösen, lassen sich manipulieren, benutzen und bevormunden, grenzen aus, enteignen, foltern oder morden gar im Namen einer "edlen Sache", einer "großen Idee" oder eines "einzig wahren Gottes" usw ...

als wären so viele von uns entweder Soziopathen oder Herdentiere, die aus Bildungsmangel, Dummheit oder machtpolitischem Kalkül bewusst die höheren Hirnregionen deaktivieren, nur um Teil einer Bewegung oder Gemeinschaft sein und bleiben zu können, die ihnen Geborgenheit, innere Ordnung oder Karriere bietet! Dafür stellen sie gern ihre Menschlichkeit hintan oder entmenschlichen die erklärten Feindbilder, um sich keine Gedanken mehr darüber machen zu müssen.

Höchst bedauerlich.

Danke, dass du dich dieses bisher unkommentierten Werkes angenommen hast!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
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Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (29.12.2018 um 12:30 Uhr)
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