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Alt 04.01.2010, 17:52   #4
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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hallo archimedes,

ich gehe davon aus, das jeder "heimlich" spenden musste , ohne zu wissen, wieviel einsatz die anderen bringen. das heißt, mit etws logik könnte man leicht darauf schließen, wie hoch jedermanns anteil sein muss. aber man darf sich vor dem einsatz nicht darüber austauschen.
da man sich nicht abreden kann und die spende "blind" erfolgt, muss also noch darauf vertraut werden, das sich alle an das vernünftige maß halten.

es hat also auch etwas mit vertrauen zu tun.
und jemandem zu vertrauen, mit dem man nicht kommunizieren kann , dürfte eine schwierige sache sein.....
"gemeinschaftssinn" ist offenbar nicht etwas, das uns schon in die wiege gelegt wird, sondern etwas , das sich erst durch gemeinsame aktivität aufbaut. erst braucht es eine gruppenidentität, dann kann sich "gemeinschaftssinn" bilden. hätten also diese versuchsgruppen vorher zusammen ein großes zelt aufgebaut, eine schwere last irgendwohin befördert, gemeinsam ein flussbett überquert - wer weiß, wie dann das ergebnis ausgesehen hätte...

wieder einmal erkenne ich deutlich: von nix ist auch nix. in den wenigstens fällen kann eine gruppe sich selbst zielgerichtet und sinnvoll steuern. meist braucht es einen leader/ manager/ organisator , der als garant für die sicherheit/ einhaltung der regeln da steht - und je nachdem, wie dessen moralkodex ist, je nachdem entwickelt sich auch die gruppe....
wenn es keinen gibt, muss sich aus der gruppe heraus einer entwickeln.

so sind sie halt, die nackten affen.
liebe grüße (ich hab heut schon gespendet)
larin

Geändert von a.c.larin (04.01.2010 um 17:56 Uhr)
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