Ein wunderbares und wieder - wie eigentlich immer - zutiefst berührendes Gedicht von Dir!
Und nebenbei belegen diese Verse sehr gut den möglichen hohen Wert durchgängiger Kleinschreibung und metrischer Freiheiten.
Ich finde, dass beide Instrumente sehr nützlich sein können (wenn Sie so stimmig gehandhabt werden wie von Dir hier), ohne dass man deshalb
jedes Gedicht in monotoner Kleinschreibung und wackeliger Metrik schreiben müsste - manchmal passts eben und manchmal nicht.
Ist meine ganz persönliche Meinung, die aber allergrößten Respekt vor anderen Sichtweisen hat, wenn z.B. eKy für sich sagt, dass die Kleinschreiberei und das Metrumgewackel gar nix für ihn sind - es lebe eben die Vielfalt (und deshalb brauchen wir auch die unbestechlichen Formkünstler - als Gegengewicht!)