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Alt 14.07.2015, 20:38   #3
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Liebe Dana,

so ist das Leben mit all seinen Gefühlen und Erfahrungen, die letztlich jeden von uns immer wieder als Gäste besuchen.

Das beschreibt dein Text eindringlich und zeigt auch auf, dass im Traum alles nur undefinierbar durcheinander wirbelt, in einer surrealistischen Welt, auf die der Träumer keinen Einfluss hat und wo alles verschwommen und nicht mehr erkennbar ist.

Erichs Kritik an der dritten Strophe kann ich gut nachvollziehen und ich muss noch einen drauf setzen, denn die Form "Neugiers" gibt es nicht.
Egal in welchem Fall, es ist und bleibt "Neugier", auch im Genitiv.

Deshalb erlaube ich mir, dir einen Vorschlag für die problematischen Zeilen zu hinterlassen:

Die Schuld, mit ihren Gaben schwer bepackt,
verstummte an der Neugier scharfen Blicken,
der Klatsch jedoch erfasste diesen Akt,
um jedes Fünkchen Hoffnung zu ersticken.

Ich weiß nicht, ob du damit etwas anfangen kannst, aber so ähnlich könnte eine Lösung aussehen.

Das durchaus melancholische und traurige Wiegenlied hat mir in diesem Sinne gut gefallen. .. .


Gern gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald


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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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