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Alt 24.04.2011, 09:48   #3
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
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Beiträge: 4.893
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liebe dana,
du hast recht: das fragezeichen ist wohl zu heftig, aber irgendeine kleine verschnaufpause brauchte ich an dieser stelle - vielleicht, um zu verdauen,
vielleicht, um zu erkennen, dass es diese Saite in mir gibt und dass sie immer noch angerührt werden kann.

zu mir, zu dir - ja, darüber kann man auch schmunzeln....
(mir ging es beim schreiben genau so)
wie mans auch verstehen will: es ist in keiner der lesarten falsch.

hinein interpretieren kann man natürlich einiges.

ich selber bin (aufgrund der reaktionen auf dieses gedicht) zu dem schluss gekommen, dass jeder mensch wohl irgendeine verborgene saite haben muss, und dass wir gelegentlich daran rühren, mal bewusst, ein andermal völlig unbewusst, unbeabsichtigt - auch ohne, dass es der, der dran rührte, je weiß.
kunst hat manchmal auf ihren betrachter eine ähnliche wirkung: sie rührt in der seele an die liebe. darum erfahren künstler,die das können, so große verehrung.

gleichwie, im leben entstehen solche resonanzen, ähnlich den obertönen auf einem instrument. aber genau dieser zusammenklang der obertöne macht dann die klangfarbe aus - und dann ist plötzlich nicht nur ein ton da, sondern eine vollständige harmonie....

wie sagte doch der große R.M.Rilke?

"Auf welches Instrument sind wir gespannt?
Und welcher Geiger hält uns in der Hand?
O süßes Lied....."



ich wünsche auf diesem wege allen eiland -dichtern und ihren lesern
ein frohes und von tiefer freude erfülltes ostern 2011!

lg, larin
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