Der Ozean
Weite Flächen, gelber Sand,
wo das Meer das Land berührt.
Endlos Wasser vor dem Strand
meine Phantasie verführt.
Zartes, leises Wellenplätscheln,
so wie zärtlich kleine Hände,
aus der See das Festland tätscheln,
als ob Liebe sie verbände.
Doch, wenn später ich dort steh,
scheint das Wasser feindlich grau.
Sturm reißt Gischt aus wilder See.
Wo einst himmelspiegelblau
glitzernd Meeresflächen standen,
donnerrauschend hohe Wogen
wütend an die Strände branden,
als ob Hass sie aufgezogen.
Wasserlandschaft in der Nacht,
Leuchtturmstrahl, der drüber streicht
gelber Mond am Himmel sacht,
sich im Spiegelbild vergleicht.
Willst du in die Weite lauschen,
wird kein Möwenlaut dich stören,
und ein leises Brandungsplauschen
lässt dich stillen Frieden hören.
Geändert von Galapapa (10.09.2009 um 17:13 Uhr)
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