Thema: Kochkunst
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Alt 24.05.2009, 13:28   #16
Seeräuber-Jenny
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Ahoi Feirefiz,

natürlich hast du recht mit deinen Anmerkungen zu den Bio-Produkten der Discounter. Doch mit schmalem Geldbeutel ist es allemal besser, Bio zu kaufen als den anderen Schrott.

Frisches Obst und Gemüse kaufe ich meistens entweder auf dem Bio-Markt oder im Bio-Laden. Die Bio-Produkte sind gehaltvoller als die konventionellen. Da brauche ich auch nicht so große Mengen zu essen. Ich brauche alles auf und werfe nichts weg.

Wo sich die beste Currywurst-Bude in Berlin befindet, ist Weltanschauungssache. Mich berührt dieses Thema ja nur noch am Rande, da ich kein Fleisch mehr esse.

Nein, der Prenzlauer Berg ist zum Glück kein Retortenbezirk, auch wenn schon vieles schick gemacht wurde. Der Bezirk ist zur Zeit der Industrialisierung entstanden und seitdem Arbeiter- und auch Künstlerviertel. Er besteht auch nicht nur aus dem Kollwitzplatz, um den ich meistens einen großen Bogen mache.

"An einem Sonntag im August" ist zwar trendy, trotzdem sehr freundliche Atmosphäre mit Live-Musik. Aber es sind auch noch etliche Relikte aus der Hausbesetzerzeit vorhanden. So gibt es z. B. in der Kastanienallee das Cafe Morgenrot und die Buchhandlung "Schwarze Risse", und nicht weit von mir, im "LSD-Viertel" (Lychener/ Schliemann-/Dunckerstraße) befindet sich das legendäre "Schliemann", in dem auch Lesungen und Konzerte stattfinden und das Bier 2 Euro kostet. Auch gibt es noch einige traditionelle Eck- und Fußballkneipen hier, ebenso wie in Neukölln.

Zwar treffe ich hier Menschen aus aller Herren Länder, auch Schwaben, aber noch genügend Alteingesessene, z. B. meine Nachbarn aus der Genossenschaft. Zwar sind insgesamt schon viele Prenzlberger weggezogen und Rucksack-Berliner hinzugekommen, aber das war auch schon zu DDR-Zeiten so.

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny

Geändert von Seeräuber-Jenny (24.05.2009 um 16:33 Uhr)