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Alt 25.03.2009, 01:19   #14
DerKleinePrinz*
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Lieber Faldi,

Zitat:
Genau das kannst du nicht. Du kannst dich nicht in die Lage eines Wehrmachtsoldaten versetzen.
Und das hat nichts mit dir zu tun, sondern das könnte ich auch nicht.
Das kann niemand, der zu dieser Zeit nicht gelebt hat.
Deshalb wirkt dein Text nicht authentisch.
Sicher, hätte den Text ein Überlebender geschrieben, vielleicht hätte er auf dich authentisch gewirkt.
Ich kann mich aber auf jeden Fall in die Lage des Soldaten versetzen, jedenfalls kann ich es versuchen, ob es dann alles so stimmt und mit der damaligen Realität zu vergleichen ist kann man zu Recht bezweifeln.
Aber ich halte es für absolut richtig wenn man versucht, sich in andere Lagen zu versetzen, dass sollte man zu jeder Zeit tun und da auch vor der Vergangenheit nicht halt machen. Wie anders soll man sich den Menschen nähern?

Zitat:
Lass ihn stehen den Text, so wie er ist, denn er wird dir in ein paar Jahren zeigen, wie unreflektiert das Ganze war.
Er ist aus deiner Sicht unreflektiert. ich habe ihn nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben und über alle Details nachgedacht. Den Anspruch auf Übereinstimmung mit der Realität habe ich nie gestellt, aber ich kann nicht verstehen weshalb man sich nicht in solch eine Lage versetzen soll?

Zitat:
Zitat:
Zitat von cyparis
Schlimmer kann man bei diesem Thema nicht argumentieren.


Entsetzt, aber nicht überrascht.
Die Distanz an Jahren ist zu groß.
Wie sollen Urenkel dieses Entsetzen beschreiben?

Das ist aber genau der Punkt. Das kannst du nicht beschreiben, nicht mal erahnen, geschweige denn in Worte umsetzen.
Ich kann es aber nach meinem Ermessen versuchen. Hier lag mir das Problem aber in der Unbegründetheit der Meinung.

Liebe Grüße
Der Kleine Prinz*
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