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Alt 23.09.2009, 19:30   #3
Leier
gesperrte Senorissima
 
Registriert seit: 07.02.2009
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Liebe larin,

ich hab mir heute noch einmal das Bühnenstück von A. Schnitzler einverleibt (veraltet nie!) und über die selstsamen Pfade nachgedacht. Nicht nur meine eigenen!

Von Freud habe ich nie viel gehalten, nie viel von Psychoanalyse, auch nicht der seiner Nachfolger, Mitstreiter oder Epigonen...
Eher die intellektuelle "Weitsicht" von Adorno und Marcuse bevozugt, aber selbst mit "Modernen" wie Habermas komme ich nicht gut zurecht.

Schnitzler war in dieser Hinsicht ein sehr feiner Beobachter, der gar nicht viel und tief analysieren wollte, aber in die menschlichen Abgründe schaute ( so wie ich ihn lese) und sie sehr plastisch nahebrachte.
Auch die Zwischentöne, das Nicht-Gesagte, sprechen mich sehr an.
Aber ich will nicht allzusehr ins Schwärmen geraten.

"Gottesvorstellung" bei Schnitzler? Eher nicht.

Lieben Gruß
von
cyparis
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