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Alt 28.02.2012, 18:40   #5
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Servus larin,

ich ziehe Herrn Duden immer nur dann zu Rate, wenn ich aufgrund eines Hinweises selbst ins Zweifeln komme, denn mein "bergischer Dialekt" ist auch nicht ohne Fehl und Tadel.
Und dann lasse ich ihn als Schiedsrichter im Zweifelsfalle gelten.
Zwar war ich mir bei der Muskatnuss ziemlich sicher, aber man hat ja schon "Pferde kotzen" gesehen.
Für mich ist es der Zungenbrecher schlechthin, wenn ich das auf der ersten Silbe betonen müsste.
Aber wie gesagt, das machen eben die regionalen Unterschiede in der Sprache aus.

Eigentlich duftet Knoblauch (ich mag seinen Geschmack und Geruch sogar sehr gerne), aber wenn er geschält und geschnitten ist und zudem noch eine Weile liegt, dann entwickelt er m. E. schon ein ziemlich scharfes Aroma.
Und wenn er in manchen Menschen "drin ist", ist es manchmal einfach nur noch zum weglaufen. Es gibt Leute, die stinken so entsetzlich nach Knoblauchgenuss, daß es einem die Tränen in die Augen treibt. Die stinken dann schlimmer als ein Löwe...
Würrggg...

Eigentlich kenne ich nur den Begriff "Hautgout", was zwar wörtlich "hoher Geschmack" heißt, aber in Wirklichkeit nur etwas für sogenannte "Feinschmecker" ist, die sich am scharfen, strengen und intensiven Geruch und Geschmack von überlang oder zu warm abgehangenem Wild oder auch anderen Fleischarten wie Rind– oder Lamm- und Hammelfleisch erfreuen können, denn das ist nämlich in Wirklichkeit ein Verwesungsgeruch, der durch die Zersetzung des Fleischeiweißes entsteht, also ein beginnender Fäulnisprozess.
Wer's essen mag, bitteschön... Schon wieder Würrggg...

Da esse ich dann doch lieber Knobi pur, egal wie sehr ich danach selbst stinke...

Ich freue mich, daß dir der Text gefallen konnte und bedanke mich ganz herzlich für die Rückmeldung...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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