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Alt 13.10.2019, 17:04   #14
Hans Beislschmidt
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Hey Erich,
Gut, dass wir das Thema Islam losgelöst von den anderen Brennpunkten beleuchten können.

Ich sehe das so ...

* Geschichte 1 ... Der Islam und der im AT manifestierte Gott wird von beiden Religionen als derselbe beansprucht. Eigentlich wäre das ein Grund aus der Kirche auszutreten. Mit den Greueltaten des AT habe ich nichts zu schaffen. Und mir ist ein Bettler, der auf einem Esel reitet auch angenehmer als ein durchgeknallter Eroberer hoch zu Ross.
* Geschichte 2 .... die Völker die unter der Knute des Islam leben mussten, haben ein ausgeprägtes kollektives Gedächtnis. Kein Wunder, dass Ungarn, Griechenland, Spanien und Teile des ehemaligen Jugoslawien nicht gut auf Moslems zu sprechen sind.
* Geschichte 3 ... der Widerstand Europas manifestierte sich bei Tours und Poitiers, Schlacht auf dem Amselfeld, Schlacht um Wien über einen Zeitraum von über 1000 Jahren.
Der kriegerische Austausch, auch die Kreuzzüge gegen Saladin kam nicht von ungefähr und hatte berechtigte Gründe, wie Landeinnahme und Sklaverei.
* die angeblich gemäßigten Muslime ...
Dreiviertel der Muslime sehen die Scharia über dem deutschen Grundgesetz. Befinden sie sich in der Minderheit, spielen sie die Angepassten. Kommen sie zu Mehrheitsverhältnissen, setzen Sie die Scharia gnadenlos durch.
Autoren wie Samad und Schreiber leben unter Polizeischutz und in Lebensgefahr, weil sie den netten Imam in der harmlosen Moschee übersetzten und öffentlich machten, welcher Hass dort gepredigt wird

https://de.wikipedia.org/wiki/Constantin_Schreiber
https://de.wikipedia.org/wiki/Hamed_Abdel-Samad

ICH bin der Meinung, dass wir mit einem Großteil von sogenannten "Schläfern" zusammenleben, die allein durch ihre andere Familienpolitik ab dem Jahr 2050 eine paritätische Population aufweisen und dann mit einer Islampartei (die es jetzt schon gibt) die Geschicke Deutschlands bestimmen. Genau das möchte ich nicht, wenngleich ich das nicht mehr erlebe. Und dazu braucht man kein Mathematiker oder Statistiker zu sein.

Heute Abend mehr ... jetzt ist knapp.
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Moin Erich,
Um auf die obigen Punkte zurückzukommen.... ich erhebe hier keinen Wahrheitsanspruch, möchte auch niemand überzeugen. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass man Probleme im Gesamtkontext sehen soll und zwar auf den Feldern der Entstehungsgeschichte, wirtschaftlichen Interessen und sozialen Zusammenhängen.

Man sollte sich also fragen.....

* wer ist Freund und wer ist Feind ...

Der einzelne Muslim sicher nicht, wohl aber diejenigen, die unter gesellschaftlichen Druck ihrer Gemeinde stehen. Weil sie zu der Bevölkerung des Gastlandes keine tieferen Beziehungen eingehen und an dem Ausbau einer Parallelgesellschaft mitwirken, herrscht hier eine große Abhängigkeit bei Familienehre und gegenseitiger Akzeptanz.
Die Geldgeber dieser Gemeinden Saudi Arabien oder Katar pumpen Milliarden nach Europa, die über die Muslimbruderschaft in den Bau von Moscheen investiert werden. Dadurch wird eine enge Verknüpfung erreicht und die bestellten Imame achten auf Religionserfüllung.
Das ist der eigentliche Feind, der mit sehr viel Geld einen Islam- Imperialismus betreibt und eine Glaubensdiktatur aufbaut.
Die Ironie dabei ist, dass man von Syrien die 400 km über Jordanien leicht nach Saudi Arabien flüchten könnte. Die reichen Saudis erschießen aber jeden der unerlaubt ihre Grenze übertritt.
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Diese Einschätzung beinhaltet auch die Frage warum die Flüchtlinge des 2. Weltkrieges nichts mit der aktuellen Flüchtlingswelle zu tun haben.
Zum einen waren dies Deutsche, die aus den Ostgebieten fliehen mussten und in relativ kurzer Zeit in D integriert wurden, weil sie es wollten und weil sie gebraucht wurden. Die nach dem Krieg hier eingewanderten Migranten waren Polen, Russen, Italiener, Griechen und Spanier. Alle haben sich hier bestens integriert, haben untereinander geheiratet und sind Stützen unserer Gesellschaft geworden.
Das Beispiel Juden lässt sich ebenso wenig vergleichen, weil der Genozid der Nazis eine Sonderstellung von menschlicher Grausamkeit darstellt, die beispiellos ist. Bei der Flucht der Juden haben sich alle unsere Nachbarländer und die USA mitschuldig gemacht. Die Diskussion sollte aber nicht in einer whataboutism Ausrede enden. Darüber könnte man noch sehr lange diskutieren.

Soziale Sicherung und Grenzen ....

Laut Amnesty sind derzeit etwa 42 Mill. Menschen auf der Flucht. Sie sind es deshalb, weil Glaubenskonflikte, Armut, politische Verfolgung, Klimakatastrophen sie aus ihrer Heimat vertreiben. Ein Großteil dieser Ursachen hat der westliche Neokapitalismus ausgelöst, insofern tragen wir alle eine Mitschuld.
Dem Umstand zufolge, dass nur junge, kräftige Männern es gelingt die Strapaze der Flucht zu meistern, lässt folgern, dass die tatsächlich Schutzbedürftigen, Kinder, Alte, Frauen keine Chance haben. Zudem hätte diese auch keine 2000 € um die Schlepperbanden zu bezahlen.
Wir in D können dieses Problem nicht bewältigen und dazu braucht man noch nicht mal auf die Landkarte zu schauen, um sich mal über die Grösenverhältnisse im Klaren zu werden. Es wird .meiner Meinung nach zu einer Abschottung, ähnlich wie in Australien kommen.
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Der Nkedriglohnsektor und der Konsum ....
Die sich völlig falsch entwickelten Prognosen haben erbracht, dass die Entlastung beim Fachkräftemangel ein Irrtum war. Ausbildung und Arbeitsplatz ist ein Millionengrab, weil die Flüchtlinge und Migranten einmal vielfach gar nicht wollen und anders die gesetzlichen Bedingungen nicht vorhanden sind, um jene in Brot und Arbeit zu bringen. Im Nkedriglohnsektor werden die Anstrengungen für einen gerechten Mindestlohn ausgehebelt und alternativ dazu bleiben Konsum. Eine wahre Größe, wenn man sieht, was in den Ramschläden und Einkaufszentren gekauft wird. Das ist ein Wirtschaftsfaktor, wo der Handel in die Hände klatscht. Zahlen muss die Rechnung aber der Steuerzahler, also wir ....

........ Erich, ich muss zum Ende kommen. Möglicherweise wirst du immer noch sagen, bei uns im Mühlviertel ist davon nichts zu spüren. In diesem Falle kann an sich in Duisburg etc. Auch vor Ort mal informieren.
Ich hoffe sehr, dass dieses Problem nicht zu einer Spaltung unserer Gesellschaft führt oder gar bürgerkriegsähnliche Zustände auslöst.
Gruß vom Hans
Leider ist Schreiben und Korrektur mühselig mit dem Smartphone... ich lass es jetzt
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chorch chorch

Geändert von Hans Beislschmidt (14.10.2019 um 10:54 Uhr)
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