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Alt 05.05.2010, 18:41   #6
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
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hallo ruhelos und dana,

danke, dass ihr euch habt ein wenig verzaubern habt lassen!
für mich sind mensch und natur immer auch wie zwei gegenüber aufgestellte spiegel: das jeweils eine findet sich auch im jeweils anderen wieder...

hallo ginton,
du würdest den von mir beschriebenen anblick wahrscheinlich fotografisch festhalten ( eine möglichkeit, die mir fehlt), da wäre ich gespannt, wie du dann das licht einfängst....

hallo archimedes,
ja, die großzügigkeit der natur ist genauso beindruckend, wie ihr groll erschreckend ist!
die zeile mit der "tugend" erklärt sich ( für mich) so: zuerst prangt der baum im überschwang, trägt sein jugend - und festtagskleid, doch wenn es dann "zu Sache" geht ( fruchtbildung, vermehrung), wird "tugendhaft" einen gang zurückgeschaltet: nur noch schlichtes grün, sonst nichts.

ähnliches lässt sich ja auch bei den menschen beobachten:
junge mädels "putzen" sich gerne. (ältere übrigens auch)
sobald sich kindersegen einstellt, bleibt dafür oft nur noch wenig zeit und raum. da sehen manche damen dann schon "schlichter" aus. (damit kommen leider nicht alle männlichen weggefährten zurecht.)
aber es ist, wie es ist: gibt man der "frucht" nicht den entsprechenden raum und die nötige energie, dann kann nichts rechtes draus werden.
(dass manche "früchtchen" ihren eltern gehörig den nerv ziehen, ist wieder ein anderes kapitel)

frühling ist auch für mich immer ein genuss!

liebe grüße, larin
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