RIVERBED
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Worte zur Kunst: Zeitgenössisch
RIVERBED (Blankosonett)
ein stiller Atemzug entlang des Flusses
fließt in das Tal durch sattes Wiesengrün
mäandert bogenförmig leisen Schrittes
und zieht die weißen Federwolken mit
die sich auf blauem Dunst des Weges machen
um weiter, immer weiter fortzuziehen
wo sich der Fuchs und Hase gute Nacht
und alle kleinen Dinge schlafen legen
jetzt schlägt es Mitternacht zur dunklen Stunde
und lautes Poltern dringt an Schlafes Statt
das aufgeschreckt die Wände Ohren haben
und Walle! walle Wasserrauschen, das
im Haus bereits die Fenster überfluten
fließhartem Schutt: die Massen drücken nach
*ein paar Hintergrundinformationen zu dem Bild, siehe: hier
*Text zum Bild: Ólafur Elíasson RIVERBED Louisiana Museum of Modern Art, Humlebæk
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© Bilder by ginton
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift ist. (Paracelsus)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
Geändert von ginTon (14.01.2022 um 17:52 Uhr)
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