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Alt 08.04.2010, 12:14   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Hallo Pedro,

wieder einmal stehe ich fassungslos vor einer deiner Geschichten.

Und wieder einmal bewahrheitet sich der alte Spruch: Undank ist der Welt Lohn.

War ich beim Lesen deiner Geschichte auch zuerst bereit, deinem Protagonisten Jaime alle Flausen und Spinnereien zu verzeihen und sogar Mitleid mit ihm zu haben, bleibt mir am Schluss nur ein verständnisloses Kopfschütteln übrig, konnte er das Gute, was ihm getan wurde, doch letztendlich nicht würdigen.

Es ist traurig, daß es so etwas gibt.

Da stellt sich mir die Frage, ist wirklich alles so, wie ich es mit meinen Augen sehe?
Zählt nur das, was ich sehe oder gibt es darüber hinaus etwas, was ich mit meinen Sinnen nicht erfassen kann?

Jaime jedenfalls hat das Geschenk der Liebe zurückgewiesen, nachdem er mit dem Augenlicht beschenkt wurde.

Alles ist so verdammt relativ...

Da hat er etwas Wertvolles bekommen und sich selbst etwas anderes genommen.

Die Geschichte hat mir gefallen, der Charakter des Protagonisten nicht.

In diesem Sinne gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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