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Alt 04.02.2016, 18:40   #4
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Liebe Babs,

ein schönes Gedicht, so was mag ich, ein bisschen geheimnisvoll und fantastisch
Du erzählst hier eine Geschichte, die ich mir gut auch als Film vorstellen könnte.

Gucken wir mal nach den Satzzeichen?
Der Einfachheit halber und damit ich nicht soviel schreiben muss, kopiere ich das Teil hier rein und setze die Kommata in Blau,
bzw. lasse die weg, die nicht hin gehören.
Okay?


Zitat:
Am Abend spielt dein Silberlicht
und leuchtet mit den Sternen.
Der Mond sieht in dein Angesicht, komma weg hinter Mond
doch muss er sich entfernen.

Er quert nur kurz in seiner Bahn
und ahnt von Fern den Zauber,
sein Licht, es zeichnet filigran,
den Waldesschatten sauber.

Nun streichelt leicht der Abendwind
die Wassersterne flimmern.
Erscheint ein zartes Elbenkind,
das Wasser scheint zu schimmern.

Ein holder Jüngling steigt empor,
aus seinem nassen Reich.
Den Blick umrahmt ein Trauerflor,
warum ist er so bleich?

Sie sind einander zugetan,
doch Liebe nicht erlaubt.
Die Elbin küßt den Wassermann. punkt
Ihr Glück hat man geraubt.

Ein Wasser- und ein Waldeskind -
sie können nicht entfliehen.
Die Eltern, für die Liebe blind,
lassen sie nicht ziehen.

Ihr Lied webt einen Zauberbann,
geschwind holt sie der Tod.
Doch beide hoffen, irgendwann
vergeht die Liebesnot.

So heißt es doch in alten Sagen,
dass in warmer stiller Nacht komma weg
traurig Lieder leise klagen. besser punkt
Blumen blühen in voller Pracht.

Und wenn ein Paar der Hilfe fleht,
denn der Liebe droht ein Kummer,
fühlt man es, ein still Gebet...
Die Pein wird leiser, stummer.

Die Elbin und der Wassermann,
die führen hier zusammen.
Wo das Unglück einst begann,
schlägt nun der Liebe Flammen.
Gern gelesen!

Lieben katzigruß
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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