Liebe Liara,
willkommen auf dem Einland. Dein schönes Frühlings-Sehnsuchts-Gedicht hat ein paar kleine metrische Holperer, die sich (falls sie nicht Absicht sind) leicht beheben lassen, z.B. so:
Endlich
Die Sonne ist schon lang im Urlaub.
Es regnet ohne Unterlass,
auf Wiesen, Bäume, Häuser, Straßen,
die Pfützen stehen, alles nass.
Es ziehen Blitz und Donnergrollen,
mit Wolken dunkelgrau vorbei.
Und hinter dunklen Fenstern sehnen,
den Regenbogen wir herbei.
Da reißt der Himmel auf nach Tagen.
Die Sonne spendet lächelnd Licht.
Geblendet schließen wir die Augen,
Frühling wirds, man glaubt es nicht.
Liebe Grüße
Thomas
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© Ralf Schauerhammer
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
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