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Alt 02.05.2009, 02:16   #5
Leier
gesperrte Senorissima
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
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Liebe Jenny,


es läßt mir keine Ruhe, ich muß auf dies herrlich wilde Gedicht noch einmal eingehen:



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Mein Ritter, den ich aus der Ferne verehrt,
ich habe ihn mit Belladonna betört, (schöööön!)
am Hexentanzplatz ihn verwirrt und umgarnt,
die Muhme verlacht, die mich vorher gewarnt.

Und nachts, als die Schwestern der Ahnen gedacht,
da strich eine Katze, so schwarz wie die Nacht, (Glücksbringer hoch 3 !)
ihm um seine Füße, und er hat gelacht.
Der Uhu, er hielt uns im Dunkeln die Wacht. (Wie es sich in der Wildheit gehört. Schön!)

Am Morgen, da weckte uns Glockengeläut,
und flugs hat er all seine Sünden bereut. (Schade. Geht es nicht ohne Reue? So, daß er keine seiner Sünden bereute?)
Er war mir verfallen, ich fiel durch sein Schwert, (wenn ich zweideutig lese, ist es sehr pikant!)
doch ist diese Nacht sieben Leben mir wert.
(schreibt die Walpurgisnachthexenkatze!)


Hat tiefen Eindruck auf mich gemacht.
Das Gedicht ist es wert, mehrmals gelesen zu werden!
5 Sterne!

Lieben Gruß
von
cyparis
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