Der Blick
Ein Blick aus rötlich tödlich kalten Augen,
der sich in meine Seele dünnbrettbohrt,
geeignet, mich kernseifenauszulaugen,
leicht misanthropisch und umtrauerflort,
ein Blick, so seidenschal ummitternachtet,
hat sich in mein Bewußtsein dampfgerammt,
ein blinder Blick, der sieht und auf nichts achtet.
Er sei verbannflucht, ausgebucht, verdammt.
Der Blick, in glasiggreller Leichenblaßheit,
narzissenhafter Arro-nicht-so-ganz,
das ist die selbst-ver-dar-entstellte Kraßheit
der Hybris. Und der Rest ist Redundanz.
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