Verführt
Verführt
Sie spielte für ihn, denn er wollte es so,
das Schoßhündchen, willig und klein,
und wackelte freudig vom Schnäuzchen zum Po,
und wahrte den traulichen Schein.
Er hatte die Führleine fest in der Hand
und rannte wohin sie ihn trieb.
Er folgte als Herrchen ihr nach, und er fand,
sie habe ihn immernoch lieb.
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© Ralf Schauerhammer
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
Geändert von Thomas (31.01.2020 um 22:01 Uhr)
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