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Alt 07.01.2016, 21:01   #8
Claudi
Senf-Ei
 
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
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Hi Partner,

höchste Zeit, Dich aus der Scheiße rauszuholen! Was der Schnitzelwerfer hier aus Deiner Suleika fabriziert, geht ja auf keine Kuhhaut.

Obwohl ... dass Papi hier von sich in der dritten Person spricht, wäre eine Möglichkeit, die der Satire noch die Narrenkappe mit Glöckchen aufsetzt. Ich glaube eher nicht, dass Du das wolltest. Papi (oder wer auch immer) spricht natürlich nicht direkt zum Töchterchen, sondern in Gedanken.

Ich sah die Mutter, die am Fenster steht und dem fröhlichen, unbefangenen Spiel der Kinder zuschaut, während ihre Besorgnis von Strophe zu Strophe wächst. Liest sich für mich spannend wie ein Krimi. Ich habs sehr genossen! Schon allein für die Idee, feinste Satire in einem Kindergedicht zu verpacken, hast Du Dir von mir eine verdient. Lass Dir bloß nicht anschnacken, das Werk in den Satirezipfel zu verschieben! Das Bonbon darf erst beim Lutschen allmählich bitter werden. Bei mir funktioniert's jedenfalls.

Ganz schön raffiniert, wie Du von Anfang an konsequent, aber nicht zu aufdringlich, die Personalpronomen ins Spiel und damit subtil auf das Thema "Besitz" bringst. Schon deswegen muss es selbstredend bei der DU-Ansprache (in Gedanken) bleiben.

So, das musste erstmal raus! Ich mach's wieder in Etappen und schreibe später weiter.

LG Claudi
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Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich
Abgestandenen Quark; darüber verträufele Wermut,
Bis aus dem Rührwerk, Burps! endlich das Bäuerchen kommt.
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