Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 24.11.2011, 12:35   #2
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.416
ginTon eine Nachricht über ICQ schicken ginTon eine Nachricht über Skype™ schicken
Standard

hi chavilein,,

Weiß gar nicht so Recht wie ich hier anfangen soll. Einerseits wirkt der Text aus dem Leben gegriffen gefühlvoll, andererseits nahezu verzweifelt. Die erste Strophe handelt von einem Geliebten oder einer Liebe,

Zitat:
Du warst mein Gott, mein Held,
ich hätt dir alles anvertraut,
das Zentrum meiner Welt.
Wie hab ich zu dir aufgeschaut!
doch wird das Bild desjenigen, durch eine höhere Macht? sprich einen Fluch in Frage gestellt. Es ist sogar so, dass hier der Fluch durch "fremde Mächte" manifestiert ist, er bekommt somit Gestalt. Es wäre wie wenn man sagt, weil etwas nicht klappt oder so: man ich glaub ich bin verflucht , um dann später festzstellen, dass etwas ganz natürliches Ursache dieser
Ereignisse ist, so stelle ich mir das jetzt mal vor. Hier wird allem Anschein nach eine Beziehung sabotiert.

Zitat:
Die Jahre sind vorbei,
der Fluch nimmt uns gefangen,
der fremden Mächte Schrei.
Wir müssen um uns bangen.
Die letzte Strophe spricht vom Vertrauen, welches man zueinander hegt und
das dieses über den äusseren Dingen steht. Im Inneren ist es ja auch so. Anderereits scheint durch die Überschrift und gerade durch diese letzte Strophe sich herauszukristallisieren, dass eigentlich nur darauf gewartet wird, diese von aussen auferlegten Schranken/Mauern zum Einsturz zu bringen...

Zitat:
Zeige mir, dass nicht umsonst
die Zeit gewesen ist.
Zeig mir, dass Vertrauen
wertbeständig ist.
Obwohl ich ein rational denkender Mensch bin, lege ich mir ja ab und zu Tarotkarten und weißt was mir zu diesem Inhalt passendes eingefallen ist? sozusagen als Quintessenz des Tarotdecks: der Ratsuchende/die Ratsuchende muss sich aus äusseren Verstrickungen lösen um auf einen Weg der freien Herzensentscheidung zu gelangen. Aus eigener Erfahrung weiß ich leider, dass dies nicht immer so einfach ist. Im Grunde genommen wäre dieser Satz aber mein Rat für das Ldu und das LI in diesem Text.

gefällt mir der Text ...liebe Grüße ginnie
__________________
© Bilder by ginton

Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse (Nietzsche)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)

Geändert von ginTon (24.11.2011 um 12:43 Uhr)
ginTon ist offline   Mit Zitat antworten