Hi Jenny,
endlich mal eine "nette" Sonette. Herrlich, wie das Reimen um des Reimen willen einem doch handfesten Thema Platz gemacht hat. Der museale Anschub hat wunderbar funktioniert. Und plötzlich geht alles ohne Füllworter zu strapazieren und die Metrik ergibt sich über das untrügliche Bauchgefühl in Verbindung mit deinem großartigen dichterischen Talent.
Ein paar Dinge würde ich etwas umformulieren, (klingt in meinen Ohren flüssiger) ist aber nur ein schüchterner Vorschlag.
Bis das Gebein sich krampft in wilden Spasmen, (Gebein ist fast etwas ironisch ... wie wärs mit Mitte oder Schoß?)
das sich entlädt in viel tausend Orgasmen. (und sich entlädt in tausenden Orgasmen???)
Aber ansonsten klatsche ich mal kräftig Applaus.
Grunzi Gruss vom Hans