Hallo, liebe larin,
stimmt, es ist ein sehr schönes Foto, mir hätte das, genau wie Chavali, im Fotogedichtefaden sehr zugesagt. Bestimmt wäre auch anderen ein hübscher Text dazu eingefallen.
Beim "Spazierengehen" könnte man viele schöne Dinge finden, aber es stimmt, nur allzu oft werden sie "übersehen". Das liegt vielleicht daran, dass sie meist recht klein sind und wir sie nur zu leicht gar nicht bemerken. Wir sollten öfter mal "genauer hinsehen", dann findet man sie, die "kleinen Schätze", und kann erkennen, wie hübsch sie sind.
Das erinnert mich auch an meine Kindheit, ich sammelte und presste eine Zeitlang bunte Blätter und klebte sie in ein Album. Bunte Kieselsteine, eine Klettenblüte, eine "Doppelkastanie" (sie war zusammengewachsen); ich erinnere mich sogar, den Sand am Spielplatz mit dem Teesieb "durchsucht" zu haben, die winzigen, bunten Steinchen gefielen mir ...
Ja, die vielen kleinen Dinge. Ein Lächeln, eine freundliche Geste, ein nettes Wort - schade, dass wir so "beschäftigt" sind, und sie gar nicht mehr "wertschätzen". Ich denke: Erstens ist jedes davon für sich alleine etwas Besonderes, und zweitens "zusammen" ein richtiger "Schatz".
Ein schönes Gedicht, liebe larin, und sehr, sehr wahr. Es hat mich nachdenklich gemacht, im positiven Sinne. Ich werde in nächster Zeit vermehrt darauf achten, was sich beim Spazierengehen so alles finden lässt. Manchmal vergessen wir das einfach, ich auch.
Ach ja, Chavalis letzten Vorschlag finde ich ausgezeichnet:
Zitat:
Ich schenkte ihnen niemals noch Beachtung, ich schenkte ihnen vorher nie Beachtung
ließ all die Wunder ungenossen stehn.
Erstaunt versinke ich in die Betrachtung
und lerne, mit dem Blick der Liebe, neu zu sehn.
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Das klingt wirklich besser als "niemals noch" und passt auch perfekt ins Metrum.
Sehr gerne gelesen, ein wenig versonnen nachgedacht und auch gerne kommentiert!
Liebe Grüße
Stimme