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Alt 17.09.2013, 23:56   #5
Cebrail
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Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
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Hallo Katzi,
zuerst einmal, gefällt mir, wirkt auf mich vom Rhythmus her wie harte Snarebeats.

Zu Zeile drei, das "ist“, ich denke dass du das gerade
verschleifst, oder? Also grade sprichst, dann passt es.

Thomas Vorschlag zur dritten finde ich auch ganz nett und ist eine Überlegung wert.

Aber das Wesentliche ist hier nun mal der Text und die Aussage finde ich einfach nur treffend.
Unspektakulär auf den Punkt gebracht, was jetzt nicht abwertend sein soll, weil es das gerade für mich ausmacht.
Du sprichst hier von den Fassaden, den Mauern die errichtet werden um nichts von innen nach außen zu lassen und auch nichts hinein.
Solche Mauern werden oft zum Schutz errichtet, um noch mehr Schaden abzuwenden.

Täglich begegne ich solchen Maskenträgern und manchmal, nur ein Augenzwinkern lang, kann ich das dunkle Licht der Seele durchschimmern sehen. (Ich weiß, das dunkle Licht ist ein Oxymoron, aber das trifft es meiner Meinung nach am besten, weil immer noch ein Rest Leuchten da ist).
So gehen viele den, für sie scheinbar, einfacheren Weg.
Angepasst an die Strukturen der Gesellschaft bzw. deren Erwartungshaltung, ohne sich um ihr Seelenheil zu kümmern oder sich jemanden anzuvertrauen.
Es wird nach außen hin der Schein gewahrt und innen wird es immer dunkler.
Kann nun auch sein, dass ich deine Intention verfehlt habe, aber so nehme ich dein Gedicht wahr und das sind meine Gedanken dazu.

Hat mich berührt und das ist es was zählt.
Denke ich.
Danke dafür.

Einen lieben Gruß

C. nur
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© auf alle meine Texte

„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas

Geändert von Cebrail (18.09.2013 um 06:09 Uhr)
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