ein so kurzer, wie "mächtiger" text,
cyparis!
ich les ihn nun schon zum wiederholten male, im versuch in worte zu fassen, was deine momentaufnahme mit mir macht.
auf jeden fall entfaltet dein pan die wirkung, die seinem betörend-erschreckenden wesen gerecht wird. diese ambivalenz von charisma und zu ahnender bedrohung in seiner gegenwart.
wer den film "pans labyrinth" gesehen hat, weiß, was ich meine. genau so wirkt auch der pan in deinem gedicht.
grausam, selbstverliebt, machtvoll, angsteinflößend und verlockend zugleich.
am schönsten finde ich die zeilen
Zitat:
Flöte nur durchbricht den Bann.
Alles Leben ist gebrochner Wille.
Pan gewann.
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der gebrochne wille als wahrheit, die anzuerkennen wir menschen nicht bereit sind. und dennoch ist etwas in uns nur zu bereit, pans flötenspiel zu erliegen...
sehr beeindruckend und hinterlässt bei mir starken nachhall.
lieber gruß,
fee