Thema: Der Nachtrabe
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Alt 22.12.2013, 10:54   #3
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Servus gerig,

ich kann mich Erichs Kommentar und Vorschlägen nur anschließen.

Des weiteren möchte ich empfehlen, demnächst einfach mal zu versuchen, auf zu viele Inversionen zu verzichten.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass dies nicht immer so ganz leicht ist.
Doch meist finden sich andere Begriffe, z. B. in einem Lexikon der Synonyme, die eine natürliche Sprache gestatten und trotzdem der Metrik gerecht werden.
Zu häufige Inversionen lassen sonst die Sprachführung "gekünstelt" erscheinen, eben der Metrik geschuldet.
Deshalb braucht der Dichter auch einen großen Wortschatz.
Diesen ständig zu erweitern, sollte die vordringliche Aufgabe des Poeten sein.

Aber auch ich kann hier eine eindeutige Steigerung zum vorherigen Werk erkennen. Dieses bietet Potenzial, ist aber noch nicht vollständig ausgereizt.
Man könnte hier noch ein wesentlich deutlicheres Bild erzeugen.

Auf jeden Fall befindest du dich auf einem guten Weg. Und wenn du Erichs Ratschläge befolgst, wirst du deine Fähigkeiten ausbauen können.
Das Talent ist ja vorhanden...


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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