Thema: Ein Gedicht
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Alt 20.10.2010, 23:02   #2
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber Galapapa,

ich kann mich sehr gut an die Gedanken erinnern. Habe immer gerne Gedichte gelesen, die Dichter bewundert und insgeheim geträumt, selbst welche zu schaffen.
Es hatte mit "sich trauen" zu tun und es hat eine Weile gedauert, bis man sich damit zaghaft mitgeteilt hat.
Erst über ein Forum, dort wo man Gleichgesinnte traf, wurde ich mutiger.
So verstehe ich den "gefundenen Weg". Von da an gab es kein Halten mehr.

Ich kann mich selbst sehr gut in deinem Gedicht wiederfinden.

Jedoch nicht nur das alleine. Man kann hier auch den Weg zum Gedicht selbst schön erkennen. Manchmal hat meine eine Idee, hört schon den Klang und hat die Worte nicht.

Liebe Grüße
Dana


Aber:

Es waren nur Gedanken,
die Unrast, alt und schwer,
aus meiner Seele tranken;
nun schmerzen sie nicht mehr.

Hier fehlt etwas. Es waren nur Gedanken, die aus meiner Seele tranken. Man versteht, was du sagen willst, aber das kleine Wörtchen fehlt.
Könnte man sagen? "die aus (in) der Seele tranken"


Hab einen Weg gefunden,
der mein Verlangen stillt:
In Worte eingebunden,
mal ich davon ein Bild.

(mal ich ein eignes Bild) ?

Ein Klang aus bunten Tönen,
der aus dem Innern bricht,
kann mich mit mir versöhnen
und zaubert ein Gedicht.
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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