Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 28.10.2011, 22:17   #7
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.909
Standard

Hallo Explosion,

na dann bist du hier ja goldrichtig, denn unser kleines buntes Eiland ist ebenfalls ein heimelig anonymer und zurückgezogener Ort im weiten Ozean des Internets, dessen "Google-Ranking" kaum der Rede wert ist.
Dieses Inselchen stellt sozusagen auch eine Art Niemandsland dar, umgeben von Tümpeln, Sümpfen und Wiesen, von grünen und blauen Orten, ja ganzen Planeten sogar und ist per "GPS" wohl auch nicht zu erreichen.

Manche konnten und können hier wachsen und gedeihen ihren Umständen entsprechend. So soll es auch bleiben. Stoff genug ist vorhanden, denn Naturbetrachtungen und Metaphysik schließen sich ja nicht aus, ganz im Gegenteil.
Dies in gutem Deutsch und einer schönen lyrischen Sprache gehalten ist Sinn und Zweck dieses Ortes, jeder nach seinen Möglichkeiten.
Allerdings bleibt es den Dichtern selbst überlassen, ob sie metaphorische, allegorische oder sonstige Stilmittel zur Gestaltung ihrer Texte einsetzen wollen, denn auch diese Art gedankliche Bilder zu erzeugen, ist eine Kunst für sich und stellt, wird es gekonnt verwendet, eine reizvolle Ästhetik dar, die zum Selbstdenken einlädt, denn der anspruchsvolle Leser möchte gerne beschäftigt werden, weil sich Allerweltsgedichte an jeder noch so trüben, grünen oder blauen Ecke (s.o.) finden lassen.
Selbst gegen den gemäßigten Einsatz altgriechischer oder lateinischer Worte ist nichts einzuwenden, denn einige Texte gehen mit Sicherheit von einer guten Allgemeinbildung der hier einsässigen Insulaner aus, die, wenn sie auch nicht alles wissen können, jedoch den Intellekt und Bereitschaft besitzen, sich bei Bedarf kundig zu machen und somit ihren Horizont und ihren Wortschatz zu erweitern.
Diese sind schließlich die Grundlagen eines jeden Dichters, dessen Entwicklung sich an seinen Texten ablesen lässt.

Gegen Klartext hat hier ebenfalls niemand etwas und der wird ganz sicherlich direkt und unverschnörkelt, sowie ungezwungen angewendet, wenn es seiner bedarf oder so gewollt ist.

Eine gewisse Anpassungsfähigkeit ist wohl eine grundsätzliche Voraussetzung, um an bestimmten Orten überleben zu können.
Und in einer bestehenden Gesellschaft bleibt es dabei auch nicht aus, über Gott und die Welt zu reden.

Nun, dann lass uns deine Vorstellung von den Dingen sehen.

Sei uns in diesem Sinne herzlich willkommen auf dem Gedichte-Eiland...


Liebe Grüße

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten