liebe chavali,
jetzt antworte ich doch noch darauf und klinke mich dann glaube ich raus zur nächtl. Ruh...in erster Linie kam mir bei den Zeilen in den Sinn, dass der Geiz rein definitorisch sich auf das nicht geben können manifestiert und darüberhinaus sich selbst nichts geben können ebenfalls beinhaltet, doch dies scheint mir nicht die reine Wahrheit des Geizes und beziehe mich dann doch lieber auf die herkömmliche Definition, die du in diesem Werk dargelegt hast...
komme ich zur ersten Strophe fällt mir zunächst die Wiederholung von "Geizhals" und "gierig" auf, obwohl du eigentlich denke ich eine Emotion zur Hervorhebung des Charakters anbringen wolltest? und dies mit einem Adjektiv.
So würde ich jedoch persönlich zu einem stärkeren Adjektiv tendieren, welches direkt die Augen wiederspiegeln "trübe, glänzende, funkelnde" oder so...
ansonsten sehr schöne erste Strophe, die das Raffen oder die Raffgier untermauert, die bis zum eigenen Verlust "bild voller jammer" betrieben wird...
in der zweiten Strophe kommt wie gesagt dies zum Ausspruch was ich vorher schon anbrachte, ein nicht teilungsfähiger Geist, ein eben nur nehmender Charakter, wobei sich dieses nicht nur meiner Meinung auf die Werte oder Güter beschränkt sondern selbst auf Subjekte...in dem Sinne sehe ich darin schon eine Form der Emotionslosigkeit, wenn andere zu Schaden kommen,.. zweite Strophe super
in der dritten Strophe kommt der zwanghafte Charakter des Geschehens zu Tage,...hier hätte ich mir mitunter auch wieder für "Habgier" ein charakterdarstellendes Substantiv gewünscht zB wie "Zwang" ..ansonsten ist dies aber auch eine sehr schlüssige Darstellung...
alles in allem vermag mich dieses Werk zu begeistern...
liebe grüße basse