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Alt 04.10.2019, 05:23   #3
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
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wow ,

danke , ihr zwei für die blumen!

ich hab da in einer alten mappe was ausgegraben, von dem wusst ich selber nicht mehr, dass es da ist! (war nicht mal im computer gespeichert - also wirklich, ich bin manchmal so ein chaot.....)

ich bin mir bewusst, dass da echt mal mehr system reinkommen müsst - aber irgendwie langts nicht mit meiner zeit, mit meiner energie....
danke für dein angebot, trauerdichter - aber "mein werk" besteht mittlerweile aus hunderten von gedichten - da wird ein band nicht reichen, fürchte ich.
da muss wirklich erstmal system hinein.

ganz ohne pathos; die primäre liebe ist die zentrale kraft unsres lebens.
die"liebe" ( als bindung und verlängerte brutpflege) ist auch eine erfindung der säugetiere. sie ermöglicht ein mehr an lernen.

und natürlich erfolgt in der umkehrung auch alles an abgrund/perversion, dort wo an dieser liebe ursprünglich irgendwas nicht geklappt/gefehlt hat.
und da das leben kein langer, ruhiger fluss ist, klappt ja immer mal irgendwas nicht - und setzt sich generationenweit fort als schräges gedankenmuster oder grundneurose einer ganzen generation.....

hab unlängst im fernsehen eine doku über ernährung gesehen - und wie ernährung auf das gehirn einwirkt.
fazit, wenig überraschend: falsche / einseitige/mangel/ ernährung macht das gehirn blöder/phantasieloser/aggressiver.
bei laborratten im versuch nachgewiesen!

wenn man sich das 20 jahrhundert anschaut, mit den hungersnöten nach dem
1.weltkrieg, die unmittelbar in den 2. mündeten......
wenn man sich die krisenherde der welt anschaut, mit überbevölkerung, schlechten umweltbedingungen, erschwerten zugang zur bildung,
die einzig wahre (nachhaltige lösung) kann nur über ernährung und bildung stattfinden.
wir denken oft, wir müssten was GROSSES tun - aber eigentlich ists genau umgekehrt: den KLEINSTEN müssen wir uns zuwenden, jedem einzelne kind.
kinder bleiben oft genug auf der strecke - denn sie haben selten eine lobby, die sie vertritt.

unsere wohlstandsgesellschaft mit zuviel zucker, zuviel fett, zuwenig bewegung, computern, die uns (auch) ein bissel das selbständige denken abnehmen und fernseher/ handys als beziehungersatzmamis entwickelt gerade ein eigenes problem, das sich noch rächen wird.....


jammern hilft nicht. wir können nur immer wieder versuchen, ganz unten anzusetzen: den kindern liebe geben, aber auch regeln und grenzen, zuwendung, gespräche, wurzeln und flügel. das wunder der liebe findet dann schon einen weg.


ad erich: echt jetzt, das n beim "übern" soll weg? Brücke über Abgrund?
da scheint mir dann doch ein loch im satz zu sein.
vielleicht sollte mans generell anders formulieren, wenn die verkürzung nicht mundet?
dazu fällt mir im augenblick nicht wirklich was ein.
werd nachdenken.


lg, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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