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Alt 05.11.2011, 21:07   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Zitat von BABSvomKUTSCHI Beitrag anzeigen
Ein Bauer auf dem Kieker hatte
seit langem eine fette Ratte,
die täglich ohne Unterlaß,
des Bauers Entenküken fraß.

Ich werd dir helfen, denkt der Bauer,
mal sehn, wer von uns beiden schlauer. Stricherl überflüssig.
Mixt Rattengift in reichlich Essen,
denn davon soll die Ratte fressen.

Nun sind ja Ratten, wie wir wissen,
sehr ausgeschlafen und gerissen. Zeilenlänge, Metrum.
Die Ratte ließ sich nicht betrügen
und außerdem die Mahlzeit liegen.

Die roch des Bauers treuer Hund,
verspeiste diesen tollen Fund,
womit er seinen Herrn erschreckte,
weil er recht zügig dran verreckte. Verständlicher so.

Und die Moral von der Geschicht:
Vergifte keine Ratte nicht! So reimt sich das! Die doppelte Verneinung wirkt komisch.
Hi, Babs!

Die Inversion in der ersten Zeile ist gewöhnungsbedürftig, passt aber irgendwie durchaus zu deinem lustigen Stil.
Einige Peanuts im Text habe ich korrigiert. Nimm davon, was dir geeignet erscheint.
Übrigens: Der arme Hund tut mir leid. Die Entenküken aber auch.
Drum: Eine große Katze sollte auf keinem Hof fehlen!

Gern gelesen!

LG, eKy
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