Thema: Juni
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Alt 11.06.2012, 11:20   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Charly!

Sehr langzeilig schon, im Takt 7-6-6-7 Heber pro Zeile.
Für mich ist das ein wenig gewöhnungsbedürftig vom Rhythmus her, ich bevorzuge Regelmaß mit gleich langen Zeilen.
Deine Sprache hochlyrisch, berückende Bilder zaubernd. Einzig in S1Z3 stört mich das "an dem sie sich bedienen", das wirkt irgendwie unlyrisch auf mich, ohne dass ich genau festmachen könnte, was mich dran stört.
Und diese Frage zu S3Z3 treibt mich auch noch um: Kann Schweigen widerhallen??

Noch längere Zeilen würde ich auf gar keinen Fall empfehlen - das ist hier für meinen persönlichen Geschmack am Limit...was natürlich ein rein subjektiver Eindruck ist, um das klarzustellen.

Sehr gern gelesen, o schwelgender Poet der Jahreszeiten.

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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