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Alt 29.05.2018, 19:31   #2
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Hallo ww,

da ist ja dein Brunnengedicht

Auch hier wieder inhaltlich top. Die Form scheint mir nicht so recht
gelungen, aber auf eine andere Art als bei der Sanduhrenform.

Zitat:
Mir ist, als ob er mit mir spräche,
der alte Brunnen unterm Baum,
dass er mir seine Sicht erzählte
von seinem Leben und vom Traum
xXxXxXxXx
xXxXxXxX
xXxXxXxXx
xXxXxXxX

hier gibts nix auszusetzen

Zitat:
ein Quell im Garten der Frau zu sein,
die einst ihn erbaute und pflegte,
inmitten von Flieder und Wein,
den sie damals auch selber hegte.
xXxXxxXxX
xXxxXxxXx
xXxxXxxX
XxXxxXxXx

hier ist das Metrum etwas durcheinander, ein paar Daktylen sind dazwischen geraten,
und das bringt einen nach der ersten Strophe aus dem Leserhythmus.

Zitat:
Doch alle Vergangenheit
zählt jetzt nicht mehr -
der Brunnen ist lange
schon trocken und leer.
xXxxXxX
XxxX
xXxxXx
xXxxX

Du siehst es selber an den Kreuzen, obwohl es sich schön liest und mich stört auch der
wechselnde Rhythmus in dieser Strophe nicht.

Alles in allem noch ausbaufähig

Gern gelesen!
LG Chavali
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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