Sylvia s.
Sylvia s.
Du kamst vorbei aus jungen jahren
und gingst im frühen abendrot
wir wollten uns doch aufbewahren
und du erinnert bist schon tot
Wenn sich die zeiten wieder runden
dann werden sie zur festlichkeit
man trifft sich in den dämmerstunden
und spricht in der vergangenheit
Dich denk ich jung du wirst nicht alt
das war dir eben nicht gegeben
man spürt den zug denn er ist kalt
er fährt durch unser menschenleben
Dann schreibe ich damit was bleibt
ich hab nicht mehr es festzuhalten
so wie der staub durch gänge treibt
verschwindet das was wir gestalten
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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