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Alt 11.05.2009, 22:39   #3
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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liebe larin

irgendwie, entschuldige als ich die überschrift das erste mal las dachte ich sofort an den titel "wunder gibt es immer wieder" usw.

hier lautet die überschrift "wunder werden wahr" und ich sehe eines der einzigsten großen Stilmittel überhaupt, hier und vor allem innerhalb des ganzen Gedichtes, ausser ein paar kleinere die nicht weiter auffalle, die Alliteration...somit ist das ganze Werk ein sehr freier Stil ohne weitere Benutzung von rhythmisch bekannteren Stilmitteln, wozu die Alliteration zweifelsohne für mich zählt...

was mir aufgefallen ist, sind die Wortwiederholungen von "Traum/Träume" sowie "erringe(n)" ...Traum steht zum einen um vom Traumgeschehen wegzuprojizieren und zum anderen um direkt dorthin zu projizieren..mitunter um das "erringen" an sich zu komplementieren...so in der Art man braucht Träume zur Aufrechterhaltung von Wünschen und muss diese aber auch realisieren in dem man sich von diesen wieder lösen kann..."lebe deinen traum" würde mir da spontan einfallen...

das erringen steht zum einen im großen Verbund mit der Ehrlichkeit und zum anderen mit jemanden erringen oder sich um jemanden bemühen, auch hier schließt das eine das andere nicht aus, geht ja auch gar nicht, denn wer sich wirklich in ehrlicherweise um jemanden bemüht oder vermittelt das jemand wichtig ist, kann es ja auch nur ehrlich meinen...

insofern schönes gedicht...liebe grüße basse
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