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Alt 06.05.2019, 18:46   #1
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Standard Im Westen fällt der Tag ins Meer

Im Westen fällt der Tag ins Meer
und langsam wird es Nacht.
Die Sorgen drücken sie so schwer
und Seelenpein hält Wacht.

Nun steht sie da und schaut hinaus.
Am Horizont erscheint ein Stern,
der stetig wächst im Sturmgebraus,
noch ist er weit, fast endlos fern.

Sie zieht das Tuch fest um den Arm,
der Wind wird zum Orkan.
Der Stern ist hell und ihr wird warm,
ein Wunder hat sich aufgetan.

Sie fängt den Stern, vereinigt sich
mit seinem Strahlenkranz.
Ihr Wunsch ist unerschütterlich -
sie schwebt im Feuerglanz.


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Version nach Erich Kykal

Im Westen fällt der Tag ins Meer
und langsam wird es Nacht.
Die Sorgen drücken sie so schwer
und Seelenpein hält Wacht.

Nun steht sie da und schaut hinaus.
Am Horizont ein Stern,
der stetig wächst im Sturmgebraus,
noch ist er weit und fern.

Sie zieht das Tuch fest um den Arm,
der Wind wird zum Orkan.
Der Stern ist hell und ihr wird warm,
dem Wunder aufgetan.

Sie fängt den Stern, vereinigt sich
mit seinem Strahlenkranz.
Ihr Wunsch ist unerschütterlich -
sie schwebt im Feuerglanz.
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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Geändert von Chavali (31.07.2019 um 21:19 Uhr) Grund: II.Version
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