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Alt 10.08.2018, 08:44   #8
Eisenvorhang
Gast
 
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Ich nehme die Annahme aus meinem Erfahrungspool.

Im Studium damals schrieb jeder zweite Lyrik und Prosa, welche Qualität vermag ich nicht zu bewerten.
In allererster Linie geht es mir quasi um das Bedürfnis zu schreiben.
Bei uns in der Uni waren das fast alle.
Dann gabs neben unserer Uni, die Uni für die Musik und dann die Uni für die Kulturen und auch da hatten viele (gefühlt jeder Dritte) ein Büchlein zum Schreiben.

Nachdem das Studium vorbei war hatte ich das Glück einen schönen Job machen zu dürfen als Berater für einen Professor für Psychologie und Forensik.
Und die Hilfesuchenden waren im Grunde alle Poeten. Oder Menschen, die ihre Schmerzen zu Wort bringen wollten. Du und ich wissen, dass das damals sehr viele taten.

Was ich damit sagen will ist, dass halt sehr viele Menschen schreiben wollen und auch müssen!

Und so unerfolgreich und tot ist die Lyrik gar nicht. Vielleicht aber die Form der Lyrik, die wir so mögen. Ich finde es auch traurig, ich selbst schreibe nach wie vor täglich sehr viel und würde gerne damit Geld verdienen.
Aber naja!

Und das Internet und die Foren... Das Eiland ist das einzige Forum, in dem es friedlich zu geht.
Der Rest der Foren ist von Kranken durchzogen.

Regentonnenlyrik von Wagner ist immerhin sau erfolgreich.


vlg

EV
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