Hi, Faldi, Sy!
hier wollte ich mal bewusst mit all den "gewichtigen" Gedankengängen der schweren Lyrik brechen, die in jeder Geste Bedeutung sucht und Schicksal.
Ich lebe ganz gut ohne "tieferen Sinn" für mein Leben, verstehe selten, warum andere dem so viel Bedeutung beimessen, dass sie darüber oftmals jede Lebensqualität verlieren! Paradox!
Ein junger Mensch verkörpert das recht gut: Er fragt nicht, warum und wofür all dies sei - er erforscht, erobert seine Welt, nimmt sie an wie selbstverständlich. Er braucht keine Sinnfrage, das Sein und die Lebensfreude selbst sind Selbstzweck und Erklärung genug. Erst das ihn ständig bearbeitende "Kulturgut" treibt ihn irgendwann der Grübelei in die Arme oder gar dem - ächz - Religiösen!
Der flügge werdende Vogel verkörpert diesen Zustand der Selbstverständlichkeit des Seins ohne tiefere "Sendung" oder so sehr gut - er ist ganz bei sich, ganz Welt in seinem Streben. Darin liegt für mich mehr Wahrheit als in irgendeinem "heiligen" Buch!
Vielen Dank für eure Gedanken!
LG, eKy