Verloren
Versandet sind die Brunnen meiner Augen,
und Bilder, die im Salz der Tränen brennen,
verweigern sich dem tröstlichen Erkennen.
Wozu noch mag die Welt dem Blinden taugen?
Verklungen sind die Echos meines Lauschens.
Ich taste Wege, die ins Leere führen,
kann ohne Sinne keine Nähe spüren:
den Reigen eines tief gefühlten Tauschens.
In welche Wüste bin ich hingekrochen,
verwundet von verschwendeten Gedanken
und an zu früh Gescheitertem gebrochen?
Nun schweigt die Erde und die Himmel wanken.
Ich sauge letztes Mark aus meinen Knochen,
darum sich schon die ersten Dornen ranken.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.
Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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