Hallo Fee
Du darfst!
Ich dächte vor "zu" käme grundsätzlich ein Komma. Geirrt
Ich muss zugeben, dass ich Silben in ihrer Wichtung doch anders lese.
"Nachgiebig" besitzt für mich drei Silben mit drei verschiedenen Betonungen, wobei die erste der letzten gleich ist. Weswegen ich das Wort wie folgt lese xXx.
Begründung: die Silbe "nach" ist von der natürlichen Betonung, aufgrund des primärvokals "a" tief betont als das "ie" von Silbe 2, die viel höher betont wird.
Die metrischen Gestze besagen ja, man soll die Metrik der naturgegeben wiedergeben.
Wenn ich "nachgiebig" wie folgt betone: Xxx...
Ich müsste mich dazu zwingen es so zu betonen. Für mich absolut unnatürlich.
Das Gleiche gilt für den rubinroten Morgen, den lese ich auch jambisch.
zu
einem
rubin
roten
sanften
Morgen.
Wie irre die Vorstellung, dass ein Geräusch den Ohren lauscht?
Finde ich unglaublich interessant, den Perspektivwechsel. Als würden ein Bedürfnis, um Aufmerksamkeit flehen.
Wieso gehen schallende Blicke nicht auf? Es gibt Menschen, denen wird von Jeansstoff schlecht, die sehen Farben, wenn sie Töne hören, die haben farbige Gefühle etc. pp.
Und durchaus kann man auch Blicke schallend wahrnehmen und sogar noch viel mehr als das. Betrachte es doch einfach als subjektives Stilmittel
Die Wahrnehmung ist so derart relativ, dass es kein "Müssen" und "aufgehen" gibt. Deswegen ist Kunst so schön, weil man da alles darf.
Sei bedankt fürs Beklugfummeln!
Diesmal übernehme ich nur das Komma.
vlg
EV