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Alt 09.03.2009, 13:14   #4
Leier
gesperrte Senorissima
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
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Liebe Supikatzi,

der Inhalt ist für jeden, der eine gewisse Lebensspanne bewältigt hat, sehr gültig.
Du hast das sehr gut gedichtet, aber ein paar Mäkeleien hab ich doch:




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Spürtest du nicht die Kühle der Brisen
an unseren Tagen und fast jeder Nacht? (..., in fast jeder Nacht.. oder so, denn man spürt in der Nacht und am Tag)
Du hinterfragtest nicht eine der Krisen,
die einst uns ein stürmischer Wind eingebracht. (das einst würde ich weglassen, einst und dann ein klingt ein wenig gedoppelt, obwohl es das nicht ist)
Mich dünkte, du wüsstest, warum ich vielleicht
so nicht, wie du willst, den Weg gehen kann. (der Metrik wegen würde ich schreiben: nicht so,..)
Der Aufwind des Sturmes war lange erreicht,
bevor sich die Wolke der Sonne besann.

Zu spät sind wir dem Orkan entronnen.
Zerstörung ließ er in der Hütte zurück.
Zu spät haben wir die Einsicht gewonnen:
Die Stille währt nur einen Augenblick. (sehr schön!)


Da das Thema, wenn nicht schon sperrig, so doch sprde ist, wäre ein fließenderes Lesen als Ausgleich (zumindest mir) angenehm. Aber es gibt auch den gegenteiligen Aspekt:
Sprödes Thema zur sperrigen Sprache.
Geschmacksache.
Deswegen sind meine Anmerkungen auch immer subjektiv.

Ich habs gern gelesen!

Lieben Gruß
von
cyparis
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