Thema: leichte Welt
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 04.08.2011, 20:18   #2
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Stimme der Zeit
 
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
Standard

Guten Abend, liebe Ida,

nun, es gibt manche, die sich bemühen (auch wenn sie sehr wenig "Gutes" erhalten), und die dennoch oft vergeblich auf das "Vergelten" warten ...

Da kann es passieren, dass doch mal ein klein wenig die "Ruhe" verloren wird. Aber du hast natürlich mit der Aussage deines Werks trotzdem recht.

Nur (meiner Meinung nach) mit einer Stelle nicht: Denn "leicht" ist es sehr selten. Vor allem dann nicht, wenn man gegen "Mauern" rennt ...

Sinninhaltlich fände ich einen kleinen "Umbau" besser, dabei entstünden Körnerreime, aber es würde auch die "Gut-Böse"-Aussage besser miteinander "verbinden". Das ist natürlich nur eine Anregung zum Nachdenken:

leicht wär’ die welt
schön zu gestalten
wenn man vergelt’
was man erhalten

zieht man vom bösen
etwas ab
und legt vom guten
was hinzu

wird das erlösen
nicht zu knapp
würde sich sputen
glück im nu!

Vom Sinn her "umarmt" der "Abzug des Bösen" mit dem "Glück" zusammen die "Erlösung". Auch wenn heutzutage Körnerreime eher selten zu finden sind, finde ich doch Gefallen daran, man kann damit gewissermaßen Aussagen "strophenübergreifend umarmen".

Sehr gerne gelesen.

Liebe Grüße

Stimme
__________________
.

Im Forum findet sich in unserer "Eiland-Bibliothek" jetzt ein "Virtueller Schiller-Salon" mit einer Einladung zur "Offenen Tafel".

Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.


Stimme der Zeit ist offline   Mit Zitat antworten