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Alt 28.02.2014, 20:32   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Servus Erich,

was soll ich sagen?
Der Text spricht aus dem Munde des Eiferers und somit für sich.

Die einzig wahren Wunder spielen sich in seinem Kopf ab und beruhen auf dem unerschütterlichen Dogma seines heiligen Buches.
Allegorien und Fantasien Fremder sind sein eigen geworden und es ist gewiss, dass er eines Tages mit den Gedanken Anderer das Zeitliche segnen wird.

Vielleicht hilft es ja seiner irdischen Existenz, an ein alles richtendes höheres Wesen zu glauben, dass abseits jeglicher Bewusstseinssphären sein Domizil im Jenseits aufgeschlagen hat und von dort aus das regelt, was hier im Diesseits so alles geschieht.
Und wer pariert darf eines Tages im Himmel mit dort sein und wer nicht, der geht ab in die höllische Unterwelt.

Das ist eine feine Methode und nette Philosophie für das Volk und vor allem so einfach. Da gibt es nur Schwarz und Weiß und wenn du nicht für mich bist, dann bist du automatisch gegen mich.

Also ich für meinen Teil verspüre überhaupt kein Verlangen danach, mich in diesen himmlischen Reigen zu wünschen.
Da gehe ich lieber in die Unterwelt.
Was soll ich denn da oben in diesem Haufen selbstgerechter "Soziopathen" anfangen?
Die leben tatsächlich in dieser ihrer Gedankenwelt und die würde selbst noch dann existieren, wenn du beweisen könntest, dass sie tatsächlich gar nicht existiert.

Ich weiß nicht, ob ich mich da wohl fühlen würde...

Mist, jetzt bin ich selbst wieder zu einem solchen Eiferer geworden.

Aber über dieses Thema kann ich mich eben immer wieder ereifern...;


In diesem Sinne, gerne gelesen, ereifert und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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