Hi, Thomas!
Ohne meine Vorkommentatoren gelesen zu haben (ich bin in Eile), sage ich dies:
Ein wunderbar herzerwärmendes Stück zutiefst empfundener Menschlichkeit, wunderbar transportiert durch weiche, lyrische Wortwahl und trefflichen Fluss der Sprache.
Einzig bei der letzten Zeile spüre ich eine leichte Obstruktion im Klangbild.
Diese Zeile würde ich der Sprachmelodie zuliebe umschreiben. Mein Vorschlag:
"die nichts, es sei denn Tod, entzweit."
Das fließt weich und locker, da muss man sich nicht Zunge und Rachen verbiegen, um im Rhythmus zu bleiben. Auch die entzweienden Bindestriche würde ich durch Kommata ersetzen - es macht die Zeile optisch kürzer, ins Bild passender und flüssiger lesbar.
So weit mein Rat - und ich finde, es ist ein guter!
Ausgesprochen gern gelesen und genossen! Das ist "großes Tennis"!!!
LG, eKy