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Alt 29.01.2012, 09:50   #2
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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liebe fee,

"die erinnerung ist das einzige paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann." (zitat)

so etwa liest sich deine geschichte: man wird selbst zum kleinen, rotbestiefelten wicht, der das staunen über die wunder einer grandiosen kulisse erlebt.
abgesehen davon hatte dieser klein wicht etwas, das heutigen kleinen wichten mitunter sehr fehlt: er durfte mal einen (entspannten) erwachsenen ganz für sich alleine haben!

" wenn mein vater mit mir ging, hatte alles einen namen." (zitat)

es dürfen aber auch mütter und großmütter oder großväter sein, die den kindlichen geist und dessen seele aus dem nichts der sprachlosigkeit heraus führen! nichts macht kinder klüger als die ihnen gewährte zeit - zeit für gespräche!
(ich hoffe, man verzeiht mir, dass ich die zitate nur zitieren kan, mich aber nicht mehr entsinne, von wem sie stammen)

wer kindern (mit hingabe!) zeit widmet, der schenkt ihnen ein kleines paradies, eine resource für das ganze leben.
deshalb spürt man auch immer noch die wärme aus deinen zeilen fließen, die ruhe und zufriedenheit, aber auch den zauber der in sich stimmigen natur von damals.
es ist, als würde man ein holzscheit in den ofen einlegen: beim verbrennen (sich erinnern) entweicht ihm die wärme einer vergangenen sonne!

mögen sich noch viele paradiese auftun für unsere kinder - denn woraus werden sie sonst schöpfen können in zeiten der krise?
und womit werden sie ihre eigenen kinder beglücken?

in einer reichen seele kann vieles ausgeglichen werden, was das leben an beschränkungen auferlegt.
denn, so wie du es sagst: dann bleibt immer noch der duft von bux im garten!


gerne gelesen!
lg, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!

Geändert von a.c.larin (29.01.2012 um 09:52 Uhr)
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