dass die stille laut ist
dass die stille laut ist
am himmel treffen sich zwei
sterne hell & klar // sie leuchten was
zu leuchten ist / ganz wunderbar //
dies schimmern durch plejaden
fäden die als haar // von engeln zu
erscheinen pflegen / schwärze bar // der
leisen hoffnung tief im all sei
seelen wärme // zerstäubt die gase aller
weißen schnuppen schwärme // die
firmamente queren / galaxie gedärme //
aus dunklem stoff um wabern eng
der heißen therme // spiralen arme /
decken leere räume gänzlich zu // ein
kleiner mensch spickt durch ein
rohr / im nu // erkennt er / dass die
stille laut ist / keine ruh // herrscht
in den sphären von des universums
nächten // unendlich schwingt der ton
von raum zeit wellen mächten // die nichts
vom guten wissen & vom schlechten //
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
Alle Beiträge (c) Walther
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