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Alt 26.05.2012, 11:05   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, larin!

Eingedenk letzten Sommers kann ich dir versichern: Du bist immer noch süß und knackig genug! (Das wolltest du doch hören, oder??!)

Tipps:

Ich würde nicht mit "Dereinst" beginnen, denn je nach Betonung des Wortes - und das hängt ganz vom Leser ab da vorne - passt es einmal in den Rhythmus und einmal eben nicht, nämlich wenn man die 2., hintere Silbe betont.
Vorschlag:
Stelle die Zeile um, und das Problem stellt sich nicht, weil man "dereinst" dann automatisch im Wiegen der Worte richtig betont:
"Ich war dereinst ein zartes Reh,"
Und das Gedicht beginnt so auch weicher und lyrischer als mit dem verschlußlautig lauthals reinknallenden "DEReinst..."!

S2Z1 - "goldig-süßer Mund"


Herzlich mitgeschmunzelt - ich hoffe, du überspielst mit dieser gekonnten Selbstironie keine verborgene Verbitterung. Zumindest ein leises Wehseufzen hat diesbezüglich aber wohl jeder im Repertoire...

Sehr gern gelesen!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
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Geändert von Erich Kykal (26.05.2012 um 11:07 Uhr)
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