Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 17.05.2009, 17:19   #2
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard

lieber feire,

Als ich zum ersten Mal "Die Wand" las, hinterließ das in mir auch einen bleibenden Eindruck! Diese Totalität des Zurückgeworfenseins auf sich selber
berührte mich in einer sehr eigentümlichen Weise!
Es gibt mittlerweile noch ein Buch , in dem eine einzelne Person so auf sich selbst gestellt zurückbleibt: "Die Arbeit der Nacht" von Thomas Glavinic.
Man kommt ins Grübeln.
Der Mensch als soziales Wesen WILL sein Glück oder Unglück geteilt wissen.
Das liegt schon einmal daran, dass wir, biologisch betrachet - Säugtiere sind.
Und das Säugetiergehirn ist von Anfang an auf das Du hin programmiert.

Kein Wunder, dass die Dichterforen boomen - bei uns Schreiberlingen ist ja die kommunikative Ader besonders dick angeschwollen....

gerne gelesen und geantwortet
larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten